Platin

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Das Edelmetall Platin hat seit dem 17. Jahrhundert seinen festen Platz in der antiken Schmuckherstellung. Das relativ spät populär gewordene Material besticht durch seinen einzigartigen Farbcharakter, der etwa einer Mischung aus Sterling Silber und Weißgold nahekommt. Dennoch unverwechselbar und einzigartig durch seinen kalten Schimmer und die je nach Reinheitsgrad unterschiedliche Helligkeit des Metalls. Es ist extrem widerstandsfähig und erst bei deutlich höheren Temperaturen schmelzbar (ca. 1768 °C).

Erst hoch entwickelte Brenner ermöglichten den Juwelieren die problemlose Verarbeitung von Platin. Was daraus hervorging ist noch immer etwas ganz Besonderes. Platin fasziniert auch deshalb, weil es die Aura des absolut Edlen umgibt. Es wird etwa sechzigmal seltener gefördert als Gold und ist, gemäß Ludwig XIV., Frankreichs „Sonnenkönig“, das „einzige Metall, welches eines Königs würdig ist“. Platinschmuck wirkt mit und ohne Steinbesatz gleichermaßen elegant. Aber auch hier ist es wieder ein Diamant oder die Kombination von Diamanten und Farbsteinen, welche ein antikes Platinschmuckstück optisch perfekt abrundet. Häufig ist Platin als Teil eines antiken Goldschmucks eingearbeitet. So wurden sehr oft Edelsteine in Platin gefasst und auf das Gold geschmiedet. Natürlich funktioniert die Kombination der Edelmetalle auch als raffiniertes Zusammenspiel ganz hervorragend.
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