Echt antiken Achatschmuck entdecken
Schmuck aus Achat entdecken
Die umgangssprachlich zusammengefassten Achate sind mikrokristalline Quarze, welche sowohl einfarbig als auch mehrfarbig sein können. Gemmologen bezeichnen eigentlich nur die vielfarbigen Steine „Achate“, wobei auch diese letztendlich alle dem einfarbigen Chalzedon untergeordnet sind. Ist also der verhältnismäßig unauffällige Chalzedon der „Über-Achat“? Im Grunde ja. Interessant ist, dass der Chalzedon seinen namentlichen Ursprung in der Türkei hat, wo er seit der Antike ununterbrochen abgebaut wird. Der Name „Achat“ indes leitet sich vom Fluss „Achates“ auf Sizilien ab, wo er erstmalig in großen Mengen gefunden wurde. Schlägt man das Buch der Achat-Varietäten erst einmal auf, dann merkt man schnell, wie kompliziert es ist, durch die Ordnung der Achate durchzublicken. Man sollte sich daran nicht stören – im Gegenteil. Es sind ja immer die etwas undurchschaubaren Themen, die (vielleicht gerade deshalb) so interessant sind. Ein jeder Mensch hatte schon einmal mit Achaten zu tun. Und wenn es nur um schöne Dekorationsobjekte, Augen und Hände schmeichelnde Steine vom Kunst- oder Weihnachtsmarkt geht. Im Wellness- Areal des Urlaubshotels, in Höhlen, Thermen usw. sind Lagensteine ausgestellt und anzutreffen. Manchmal sind große, aufgeschnittene Steine mit den schillerndsten Kristallinen im Inneren aufgestellt, um die Blicke magisch auf sich zu ziehen. Diese kleinen Naturwunder sind sogenannte Drusen. An ihnen kann man einen in Lagen gewachsenen, vielfarbigen Edelstein am besten bestaunen. Je nach Umständen und Fundort hat man es dann mit Karneol (Blutachat), Sardonyx, Feuerachat, Moosachat, Aprikosenachat u.v.m. zu tun. Alle diese Steine sind dem Chalzedon untergeordnet, welcher wiederum in grau-weißer bis bläulicher Färbung einfarbig (aber sehr attraktiv) auftritt. Die meisten Steine sind milchig durchscheinend, was ihnen im Gegenlicht einen begehrten Schimmer verleiht. Es entsteht der beliebte Effekt wie bei Mondstein und teilweise Opal. Chalzedone sehen wir im Antikschmuck oft an Ohrringen und Halsketten. Bei der Halskette sind die Edelsteine meist in der Form von Schmuckperlen geschliffen und aneinander gereiht.
Schottischer Achatschmuck: Pebbles Jewellery
Sehr verbreitet war in der viktorianischen Epoche der schottische Achat-Schmuck: Pebbles Jewellery. Ausgesucht schöne Lagensteine wurden vorwiegend in Silber gefasst. Dabei sind die Fassungen aus Sterling Silber schon für sich kleine Meisterwerke. Von Hand graviert und sehr fein gearbeitet, geben sie seit Generationen perfekt eingeschliffenen Schmucksteinen festen Halt. Ob als Brosche, als Armband, Ohrringe oder als Halskette: „Pebbles“ ist Achat Schmuck von rauer Schönheit, gepaart mit verblüffend filigranen Details. Die Achate wurden gefeiert, ihre natürlich gewachsenen Schichten eindrucksvoll und voller Hochachtung inszeniert. Wir unterscheiden hauptsächlich zwischen zwei Ausprägungen: grauem Achat und bunten Lagensteinen, wie Sardonyx und Karneolen. Der graue Achat weist ebenfalls Lagenstrukturen auf, hält sich aber vornehm zurück. Er ist meist in die aufwändigeren Silberfassungen montiert. Die wechselnd angeordneten, farbigen Schmucksteine hingegen ließ man für sich allein sprechen. Da können wir in unserem Sortiment besonders schönen Armschmuck präsentieren. Diese bunten Armbänder haben nicht selten ein Vorhängeschloss als Verschluss. Dieses „Padlock“ ist natürlich auch aus Silber geschmiedet, meistens vorderseitig graviert und rückseitig mit einem eingeschliffenen Achat versehen. Unvergleichlich!
Mit einem Achat-Ring Farbe bekennen – Die Farbenvielfalt des Achats
Ein Segen für die Männerwelt sind die Siegelringe mit Achat. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden diese maskulinen Schmuckstücke entworfen. Freilich gab es solche Ringe auch schon früher. Aber sie zu tragen, war meist weltlichen und geistlichen Oberhäuptern vorbehalten. Ein Herrenring mit Karneol-Platte, mit einem Blutjaspis oder mit Lapis lazuli Siegel entwickelte sich zu einem gängigen modischen Accessoire. Die Siegelringe sind aus der Schmuckwelt schon lange nicht mehr wegzudenken. Sie sind heutzutage nicht mehr nur Schmuckstücke für Männer. Auch moderne Frauen erliegen der Eleganz eines Siegelringes immer häufiger. Jeder kann seinen Lieblings-Achat wählen: orange-roter Karneol (auch Carneol) und apfelgrüner Chrysopras sind durchscheinende Steine. Sie sind am Finger getragen deutlich dunkler als abgelegt auf dem Tisch. Sie eignen sich außerordentlich gut zum Eingravieren von Initialen oder des Familienwappens. Der Heliotrop (umgangssprachlich: Blutjaspis) hat einen ganz anderen Charakter und ist eine der beliebtesten Chalzedon-Varietäten. Er ist undurchsichtig und hat in seinem Gestein rote Sprenkel, die besonders im Sonnenlicht faszinierend funkeln. Kein Blutjaspis gleicht dem anderen – die rot gesprenkelten, polierten Oberflächen der Natursteine haben einen großen Schauwert. Blutjaspise werden allerdings selten graviert. Statt ihrer verwendet man für Gravuren meist schwarz gefärbte Chalzedone. Diese werden für Siegelringe, bei Gravur-Vorhaben, natürlichem Onyx vorgezogen. Da natürlicher schwarzer Onyx ein rarer und sehr kostenintensiver Schmuckstein ist, war und ist die Färbung von Chalzedonen ein übliches Verfahren. Aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften sind Achate generell gut einzufärben. Es beschränkt sich im Allgemeinen aber auf Blau und Schwarz. Solche Steine sind, wie gesagt, für ein Intaglio / eine persönliche Gravur bestens geeignet! Welchen Stein bevorzugen Sie?
- Den Karneol mit seiner orange-roten Farbe, teilweise weiß gebändert mit faszinierender Lagensteinoptik → seit der viktorianischen Epoche in Ringe von 9 Karat (375er) Gold bis 15 Karat (625er) Gelbgold gefasst,
- Den Blutjaspis (Heliotrop) mit seiner meist dunkelgrünen Farbe und den roten Eisenoxid-Sprenkeln → seit der viktorianischen Epoche in Siegelringe mit unterschiedlichsten Ringkopf-Formen gefasst, immer aus Gelbgold,
- Den Chrysopras mit seiner apfelgrünen bis smaragdgrünen Farbe, durchscheinende Qualität → seit etwa 1900 im Jugendstil meist aus dem deutschsprachigen Raum stammende Ringe für Herren und Damen,
- Den Moosachat (Mokkastein) mit seiner Chalzedon ähnlichen milchig-weißen Farbe und den grünen Mineraleinschlüssen → ein besonders seltener und edler Schmuckstein, der jedoch nicht die typische Streifenstruktur eines Achats vorweisen kann
Blauer & Grüner Achat-Schmuck: Kühle Nuancen des Chalzedon
Dem blauen und dem grünen Achat werden als sogenannte „Schutz- und Heilsteine“ wichtige Eigenschaften und Heilwirkungen zugesprochen: So soll der blaue Achat vor schlechten Einflüssen schützen und sogar alles Böse von einem fern halten; hierzu sollen bereits wenige mm des Edelsteins genügen. Dem grünen Achat hingegen wird eine emotional stabilisierende Wirkung zugesprochen. Beide Edelsteine harmonieren besonders gut und werden oft in 925er Silber gefasst. Man findet sie oft als Kette in Form einer Kugel oder als geschliffene Achatscheiben.
Feuerachat-Schmuck: Feuriger Zauber des Achatschmuck in Form von Karneol
Dem Feuerachaten als Edelstein hingegen wird eine ausgleichende Wirkung nachgesagt. So soll er auf das Gemüt ausgleichend wirken und Optimismus und Tatkraft fördern. Durch seine wunderschöne, rötliche Farbe ist er ein echter Hingucker und wertet jedes Outfit auf.
Moosachat Schmuck: Natürliche Looks für jeden Tag
Dem wunderschönen, grünen Moosachat wird nachgesagt, dass er alte Muster auflöst und und der Tragenden ermöglicht Dinge unter einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Der Moosachat ist ein Stein mit jahrtausendealter Tradition und wird auch Sie begeistern. So wird er in Form von Achatperlen (oft nur wenige mm bis cm groß) als Ohrstecker gefasst und verarbeitet.
Weißer Achat Schmuck: Zeitlos, elegant, pur
Der weiße Achat (auch Friedensachat genannt) soll Herzlichkeit und Toleranz gegenüber anderen Menschen schenken. Schon die alten Ägypter nutzen, ca. 1000 v. Chr., den weißen Achat zur Schmuckverarbeitung, so hat dieser Stein eine besonders lange Tradition im Antikschmuck und wird überwiegend in 925er Silber gefasst.. Aufgezogen zu einer Kette erinnert er an weitläufig an Perlen, beim genauen Betrachten wird jedoch die Eleganz des weißen Achat sichtbar.
Achatschmuck: Perfekt auch als Verlobungsring & Trauring
Menschen die Antikschmuck lieben, haben einen ausgeprägten Geschmack und genaue Vorstellungen vom Leben. Sie leben und genießen bewusst und nachhaltig. Die hohe Wertschätzung der Natur und ihrer endlichen Ressourcen ist tief verankert. Zudem erkennen wir sehr oft gemeinsam, dass die Künste und Ausgestaltungen vergangener Epochen die Bedürfnisse der modernen Welt längst erfüllt haben. Traditionen fortzuführen und Schönes aus vergangener Zeit in die Zukunft mitzunehmen ist ein wohl durchdachter Prozess. Im Grunde ist das doch viel einfacher und entspannter, als krampfhaft etwas Neues zu suchen, das der schnellen Welt im 21. Jahrhundert eine wirkliche Bereicherung ist. Antiker Schmuck kann das mit Leichtigkeit! Absolut nachhaltig, stilbewusst und zeitlos sind die Schmuckstücke vergangener Epochen, insbesondere aus der Entstehungszeit vor 1950. Wir haben es schon häufig erlebt: Siegelringe (ohne Gravur!) werden auch oft als Verlobungsring, ja sogar als Ehering, gewählt. Aufgrund dessen, dass die Vielzahl der antiken Siegelringe für Herren am kleinen Finger getragen wurden, liegen sie in unserem Sortiment in verhältnismäßig kleinen Ringweiten vor. Das verleitet oft auch die Frauen, in unserem Shop die Siegelringe auf den Ringfinger zu ziehen. Der Effekt ist zuweilen verblüffend. Gerade naturverbunden lebende Paare lieben die Achate mit der tollen Ausstrahlung. Einen solchen Verlobungsring hat nicht jeder – es ist ein persönliches Privileg. Lassen Sie diesen Gedanken doch in Ihre Planungen einfließen. Probieren Sie unseren antiken Achatschmuck im Shop mal an. Oder bestellen sie ihn online, natürlich mit voller Sicherheit!
Lassen Sie sich für die Schönheit weiterer Schmucksteine begeistern: Entdecken Sie die inspirierende Vielfalt unserer Auswahl an Edelstein-Schmuck oder Geburtsstein-Schmuck.
Einklappen-
Um 1890 – Siegelring aus 585er Gold, mit Karneol
€ 1.490,00
es gilt die Differenzbesteuerung Sammlungsstücke und Antiquitäten Sonderregelung gem. § 25a UStGKostenloser Versand -
Datiert 1903 – Karneol Siegelring / Herrenring 15K Gold
€ 1.390,00
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Um 1880 – Sardonyx, Emaille & Gold, Viktorianische Ohrringe
€ 1.990,00
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Um 1900 – Silber & Achat Siegelring / Herrenring
€ 490,00
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Um 1880 – Goldbrosche / Anhänger mit Karneolkamee & Altschliff-Diamanten, Französisch
€ 3.500,00
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Um 1870 – Pebbles Schmuckset Brosche & Ohrringe
€ 690,00
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Um 1900 – Spätviktorianischer Bloodstone Siegelring, 15 ct. Gold
€ 1.290,00
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Um 1950 – 15 ct. Gold & Karneol Vintage Siegelring
€ 1.290,00
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Um 1880 – Französischer Karneol Kamee-Anhänger mit Diamanten & Perlen
€ 3.900,00
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Um 1880 – Viktorianische Goldohrringe mit Karneol Steinkameen
€ 1.390,00
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Um 1920 – Herrenring / Siegelring mit Blutjaspis, Deutsch
€ 1.490,00
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Um 1900 – Theodor Fahrner Silberanhänger mit Weinblätter-Motiv
€ 990,00
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Datiert 1903 – Roségold Siegelring / Herrenring mit Blutjaspis
€ 790,00
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Um 1870 – Etruscan Revival Anhänger mit Karneol-Kamee
€ 1.890,00
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Datiert 1900 – Karneol Siegelring aus 15 Karat Gelbgold
€ 1.190,00
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Um 1840 – Karneol-Steinkameen Goldohrringe, Französisch
€ 2.500,00
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Um 1860 – Schottisches Pebbles Armband Sterlingsilber & Achate
€ 1.290,00
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Um 1910 – 18 ct. Goldsiegelring mit Blutjaspis
€ 1.390,00
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Um 1860 – Pebbles-Schmuck Silberarmband
€ 790,00
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Um 1890 – Achatkamee Goldanhänger mit passender Kette
€ 1.190,00
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Um 1880 – Achatbrosche mit Silberrahmen, Schottisch
€ 190,00
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Datiert 1903 – 18 ct. Gold Siegelring mit grün gefärbtem Achat
€ 1.290,00
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Um 1920 – Egyptian Revival Brosche
€ 1.990,00
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