Berliner Eisen

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Stahl fand als Material bei der antiken Schmuckfertigung im georgianischen und viktorianischen Zeitalter Verwendung. Die höchst kunstfertige Bearbeitung des Metalls lässt sich noch heute als „Cut Steel“ (wörtlich: geschnittener Stahl) Schmuck unter anderem in Form von Colliers, Ohrringen, Armreifen und Broschen tragen. Bedenkt man das Alter von wenigstens 150 Jahren, so beeindrucken die feinen Details im Cut Steel mehr denn je. Die kunstvolle Bearbeitungstechnik wird nicht dem Metier des Juwelierhandwerks, sondern den feinen Stahlarbeiten zugeordnet. Als Ausgangsmaterial dienten Hufnägel, welche wie Rohdiamanten geschliffen wurden und sodann mit Nieten auf dünnen Trägerplättchen fixiert wurden. Die Stahlstifte sind zumeist poliert und facettiert, um sowohl Eleganz als auch Finesse in die Werke zu bringen. Seinen Ursprung hatte Cut Steel bereits 1760 in Birmingham, England. Die hochproduktive Zeit dieses besonderen Schmucks erstreckte sich dann bereits europaweit von 1830 bis etwa 1880. Danach war dem Material viele Jahrzehnte lang in der Schmuckbranche keine große Aufmerksamkeit mehr vergönnt. Wir sind sehr stolz auf die kreativen Cut Steel Schmuckstücke, welche wir in unserem Sortiment schmuckbegeisterten Menschen anbieten können. Cut Steel war ursprünglich Reiseschmuck. Der originale Diamantschmuck blieb im Tresor und man reiste mit Stahlschmuck, dessen Verlust bei eventuellen Überfällen nicht ganz so schmerzhaft war. Einklappen
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