Türkis & Mondstein

Mehr erfahren
Das ausschließlich zu Schmuck verarbeitete Mineral Türkis ist chemisch gesehen ein Kupfer-Aluminium-Phosphat. Sein enthaltenes Kupfer ist für die so begehrte himmelblaue Farbe verantwortlich. Der Name ist in Anlehnung an den früheren Handelsweg, welcher durch die Türkei führte, entstanden. Somit löste das Wort Türkis den heute nicht mehr geläufigen Namen Kallait (griechisch für „schöner Stein“) ab. Türkise sind meistens undurchsichtig und fast immer mit braunen, dunkelgrauen oder gar schwarzen Adern durchzogen. Diese Marmorierungen machen den Türkis absolut einzigartig. Er gehört zu den ersten je abgebauten Edelsteinen. Bereits im alten Ägypten vor 8.000 Jahren und im alten Persien vor 7.000 Jahren förderte man diesen sensiblen Edelstein zu Tage. Da er jenseits von 250 °C sehr empfindlich ist, mussten die Goldschmiede stets sehr vorsichtig mit Türkisen arbeiten. Antiker Türkisschmuck ist uns vor allem aus dem Biedermeier erhalten. In dieser deutschen Epoche waren Türkise die Lieblingssteine und ihre faszinierenden optischen Reize entfalteten sich im Cabochonschliff ideal. Mit ihnen besetzte antike Broschen, Armbänder und Halsketten waren in den spärlich dekorierten Schmuckstücken der Biedermeier Epoche in der Regel der ideale Blickfang.

Mondstein

Der Mondstein gehört zur Gruppe der Feldspate. Dieser Name war ihm in Anlehnung an seinen mondlichtartigen Schimmer gegeben. Dieses milchig weiße bis leicht trübe Mineral zeichnet in erster Linie seine schön anzusehende Adulareszenz aus. Das faszinierende Phänomen des flächenhaften, bläulichen Schimmerns beim bewegen des Mondsteins wird noch dadurch verstärkt, dass er zumeist als Cabochon geschliffen wurde. Seine ersten Fundorte und größten Vorkommen befanden sich in Sri Lanka. Er wird ausschließlich zu Schmuck verarbeitet. Wir sind noch heute verblüfft über die „bewegende“ Wirkung von Mondstein in beispielsweise antiken Colliers, Armbändern und Broschen. Gerade in der Zeit um die Jahrhundertwende entstand im edwardianischen England und im deutschen Jugendstil zauberhafter Mondsteinschmuck. In esoterischen Kreisen ist der Mondstein als Heilstein, vor allem gegen sehr alltägliche Leiden, hoch geschätzt. So soll er Kopfschmerzen und zyklische Frauenleiden lindern sowie ganz allgemein die Psyche stärken. Wir finden: Mondstein ist wunderschön und lebensbejahend! Entdecken Sie unsere antiken Mondsteinschmuckstücke.

Lassen Sie sich für die Schönheit weiterer Schmucksteine begeistern: Entdecken Sie die inspirierende Vielfalt unserer Auswahl an Edelstein-Schmuck oder Geburtsstein-Schmuck.

Einklappen