Georgian: Schmuck-Unikate von 1714 bis 1837 entdecken

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Die älteste „populäre“ Epoche in der antiken Schmuckherstellung überspannt die Zeit der Regentschaft der 4 Hannoveraner Könige George I bis George IV ab 1714 bis 1837. Sie wird noch unterteilt in palladianische, frühe und späte georgianische Periode. Für die englische Landbevölkerung war dies eine Zeit des stetig wachsenden Wohlstandes. Das soziale und kulturelle Bewusstsein stieg deutlich an und die amerikanischen Kolonien wurden so stark, dass sie 1776 ihre Unabhängigkeit erklärten. Die Basis des erblühenden britischen Reiches wurde also rückblickend in der georgianischen Ära erschaffen. Ob innerhalb Britanniens oder in fernen Kolonien, die wachsende politische Macht und der Reichtum ließ überall architektonische Höhenflüge und Darstellungen der Zivilisation und Kultiviertheit aus britischer Hand, oder britisch inspirierter Hand, entstehen. Die industrielle Revolution veränderte das Gesicht des Landes nachhaltig. Dampfmaschinen beispielsweise hielten Einzug in die Industrie und das Transportwesen erreichte gänzlich neue Qualitäten. Jeder konnte teilhaben und Teil dieser epischen Veränderungen werden. Die Verbreitung von Lese- und Schreiblehren förderte den Anstieg der Bücherproduktion. Die Druckereien veröffentlichten Lehrbücher und Geschichten und trafen das begierige Volk somit direkt in der Seele. Viele Zeitungen erfuhren ihre Geburtsstunde und die Künste blühten in bisher nicht gekanntem Maße auf. Einwandfrei rekonstruieren lässt sich ein Drang zur Leichtigkeit, zu farbenfrohen Gestaltungen sowie dem georgianischen Stil unbedingt zuzuordnenden, Stimmungseinflüssen wie Harmonie, Romantik, Poesie und Schönheit.

Georgianisches Zeitalter: Stilmerkmale im Schmuck

Betrachtet man georgianischen Schmuck, dann ist die offensichtliche Wirkung dementsprechend: Eine spezielle Technik namens „Repoussé“ ist die nahezu verschwenderisch fantasievolle Bearbeitung eines Schmuckstückes in Handarbeit, wobei der Rückseite eines Teils dieselbe Kunstfertigkeit und Aufmerksamkeit des Juweliers zukam wie der Vorderseite. Der Einsatz von Materialien wir Granat, Perlen, Amethysten sowie Türkisen und nicht zuletzt grob geschliffene Diamanten ist typisch für die Epoche. Diamanten wurden oft zum Verstärken von Glanzeffekten auf Folien gesetzt. Die dadurch entstandenen Reflektionen ließen den Edelstein gefühlt „tanzen“. Die fieberhafte Suche nach besseren Bearbeitungsmethoden und genaueren Schliffen von Diamanten war die Konsequenz des wachsenden Wohlstandes der Bevölkerung und dem damit verbundenen Bedarf an kultiviertem Schmuck. Der Brillantschliff war das strahlende Ergebnis dieser Bemühungen! Alternativen zu Diamanten waren im georgianischen Zeitalter die Bergkristalle, Markasiten und Pastelle. Entdecken Sie einzigartige Stücke aus dieser Zeit in unserem Repertoire der georgianischen Epoche. Was gab es noch? In Gold gefasste Muschelkameen waren ab Anfang des 19. Jahrhundert der absolute Schmucktrend! Feinste Miniaturen und Schnitzereien in Broschen und Ohrringen erfuhren wegen deren Verwendung in den Hofjuwelen Napoleons einen Popularitätsschub. Die Verarbeitung von Stahl zu Schmuck ist ebenfalls georgianischen Ursprungs und gehört noch heute zu den handwerklich beeindruckendsten Techniken… Ihr Interesse an Schmuckstücken vergangener Epochen freut sowohl uns als auch die Umwelt: Denn unser alter Schmuck ist auch nachhaltiger Schmuck. Reisen Sie mit uns ressourcenschonend durch die Vergangenheit und finden Sie individuelle, einzigartige Schätze! Einklappen
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